In diesem Kapitel sollen sich die Schüler/innen mit der Haustierhaltung vertraut machen.

Es geht hier weniger um das Fachwissen als um das Bewusstsein, dass Haustiere einerseits eine Bereicherung, andererseits auch eine große Verantwortung darstellen.
Das Beschreiben von Haustieren ist ein zentrales Thema. Das Aussehen eines Tieres soll erkannt werden. Dazu teilen die Kinder das Aussehen in einzelne Kategorien ein und eignen sich das nötige Vokabular (auch Fachbegriffe) an. Anschließend soll eine Beschreibung entstehen.

Die Bereiche der Rechtschreibung sind k - ck und z - tz.

In der Grammatik geht es um den Satzbau. Die Schüler/innen sollen aus Wortgruppen sinnvolle Sätze bilden.

Das rasche Erfassen von Wortbildern und das genaue Schauen stehen im Mittelpunkt des Lesetrainings.

Da sich das Halloweenfest auch in Österreich immer mehr durchsetzt, wird
in diesem Kapitel Wissenswertes aus der Geschichte des Festes erzählt.
Dabei soll gleich das sinnerfassende Lesen geübt werden.

Mit Hilfe einer Geschichte über eine Halloweenparty sollen das Dativ- und das
Akkusativobjekt erarbeitet werden.

In der Rechtschreibung wird „das” und „dass” erarbeitet. Dieses Kapitel wird
im Kapitel „Das verflixte s” wiederholt, noch einmal erklärt und bearbeitet. Da
gerade dabei immer wieder Probleme auftauchen, habe ich es bewusst
mehrfach zum Üben aufgenommen.

Gedichte zu Halloween sind meist für unsere Schüler/innen lustig, da sie das
Thema interessiert. Solche Gedichte eignen sich gut zum Auswendiglernen,
da sie eigentlich eine Geschichte mit logischen Abläufen erzählen. Das fällt
den Kindern meist leichter als reine Stimmungsgedichte.

Dieses Kapitel beschäftigt sich mit den Fabeln. Die Schüler/innen sollen diese
Textgattung kennenlernen und sie mit der bereits bekannten Textgattung
Märchen vergleichen.

Das Präteritum wird geübt, da es für die Nacherzählung von Geschichten wichtig
ist. Dabei werden vor allem die unregelmäßigen Verben trainiert.

Bei der Rechtschreibung sollen die Schüler/innen ihren Blick für Fehler schärfen.
Das Finden falsch geschriebener Wörter bereitet oft Schwierigkeiten, denn das
Kind muss den Fehler als solchen erkennen und ihn auch „erlesen” und nicht
überlesen.

In diesem Kapitel beschäftigen wir uns vor allem mit dem Bild als Ausgangspunkt
einer Geschichte.

Es wäre hilfreich, wenn vor dem Schreiben der Geschichten die Wortschatzübungen
und die Grammatik (Direkte Rede) durchgearbeitet werden, denn sie sind
maßgeblich für das Gelingen guter Geschichten.

Die Schüler/innen sollen, ausgehend von einem Impulsbild, mit der Fantasie spielen
und sich auf das Schreiben von Geschichten einlassen. Jedes Kind hat somit seine
eigene Geschichte zum Bild.

Dieses Kapitel beginnt mit einer Gedichtkartei zum Thema Frühling. Frühlings-
gedichte eignen sich gut, die Kinder auf das Thema einzustimmen.

Mit Hilfe der Frühlingsgedichte können sich die Schüler/innen mit der Gestaltung
eines Schmuckblattes auseinanderzusetzen. Platzeinteilung, Gestaltung der
Schrift und der Verzierung, Farbwahl ... können so geübt werden. Das Ausstellen
der Gedichte spornt die Kinder zu genauem und sauberen Arbeiten an. Die
Fachausdrücke „Reim” und „Strophe” werden besprochen.

Wenn die Kinder das Gedicht auswendig lernen und dann vortragen sollen, so
ist es nötig, auch die richtige Betonung zu erarbeiten und den Vortrag zu üben.
Das Rechtschreibthema ist das stumme h!

In der Grammatik wird das Lokal- und das Temporalobjekt erklärt und vertieft. Da
Schüler/innen zu diesem Zeitpunkt die Vorwortergänzung noch nicht kennen, kann
es passieren, dass sie diese mit einem O3 oder O4 verwechseln. In diesem Fall
ist es legitim, diese als richtig zu werten, wenn die Bestimmung des Falls stimmt.

Im Lesetraining geht es um das vorausschauende Lesen. Der Text sollte unbedingt
zuerst leise gelesen werden.

Dieses Kapitel beschäftigt sich mit Sprichwörtern und Redewendungen.
Die Sprichwörter und Redewendungen sollen den Kindern bekannt gemacht
werden. Auch ist es wichtig, dass sie die Wendungen verstehen und durch
Beispiele belegen können. Der Unterschied zwischen Sprichwort und Rede-
wendung ist oft fließend und nicht klar definierbar.

Anhand der Sprichwörter soll auch die Groß- und Kleinschreibung geübt werden.

Bindewörter erkennen und richtig anwenden ist der Inhalt des Grammatikteils.

Die Arbeitsblätter dieses Kapitels, die mit keinem Symbol versehen sind. Diese
Arbeitsblätter sind für alle Kinder gedacht. Die anderen Seiten sind nur nach
zwei Schwierigkeitsgraden geordnet.

Im Lesetraining geht es um sinnerfassendes Lesen. Die Schüler/innen sollen
die ungeordneten Absätze der Sprichwortgeschichte so rasch wie möglich
ordnen und dann so vorlesen, dass man gar nicht merkt, dass sie nicht in der
richtigen Reihenfolge stehen.

Das Thema „Indianer” eignet sich besonders zum Offenen Lernen. Bieten Sie
Ihren Schülerinnen und Schülern das Arbeitsmaterial an und legen Sie einen
klaren Zeitplan fest. Die Kinder können dann die Materialien nach ihrem individu-
ellen Tempo, nach besonderen Interessen, Fertig- und Fähigkeiten bearbeiten.

Die innere Differenzierung ist schon durch die Wahlmöglichkeit gegeben. Sie
können dann auch ganz individuell entscheiden, ob jeder Schüler/jede Schülerin
alle Materialien bearbeiten muss.

Wichtig dabei ist, dass die Kinder auf das Thema eingestimmt werden. Am ersten
Tag des Arbeitens ist es sicher hilfreich, wenn die übliche Klassensituation aufge-
löst werden kann. Ein Sitzkreis in einem anderen Raum wäre ideal. Wenn die
Kinder zum Beispiel mit indianischer Musik empfangen werden, so macht das auf
das Arbeiten neugierig und steigert die Motivation.

Ich habe die Schüler/innen am Beginn der Arbeitsphase in den Freizeitraum
unserer Schule geführt. Am Boden lagen Decken im Kreis und im Hintergrund
waren die Trommeln aus dem CD–Player zu hören. Ich bat die Schüler/innen,
Platz zu nehmen, und fragte sie, was sie ihrer Meinung nach jetzt erwarten könnte.
Als Nächstes sammelten wir in einer Art Brainstorming, was uns zum Thema
„Indianer” einfiel. Nach dieser Runde las ich den Schülern und Schülerinnen die
Rede des Häuptlings Seattle vor. Damit war die erste Stunde beendet.

In der nächsten Einheit wurden in der Klasse die Materialien aufgelegt und wir
besprachen den Ablauf des Offenen Lernens. Eine Deadline wurde festgesetzt,
wann die Produkte fertig sein mussten.

Als Nächstes bat ich die Kinder, die Rede des Häuptlings noch einmal zu lesen
und das Arbeitsblatt dazu zu bearbeiten. Für die schwächeren Schüler/innen lag
die Rede in gekürzter Form auf.

Die anderen Materialien konnten nun frei bearbeitet werden. Jedes Kind bekam
eine Mappe, in der wir die Ergebnisse sammelten. Diese Mappe gestalteten wir
in der Zeichenstunde (Federn, Muster, Perlen, Zeichnungen ...).

Kollegen und Kolleginnen aus anderen Gegenständen beteiligten sich auch an der
Thematik ( Mathematik: ein Rechenspiel mit Stäbchen, Textiles Werken: Stirnband
mit Perlenstickerei ...). Sollten sich andere Kollegen und Kolleginnen nicht
beteiligen wollen, so kann man mit den hier vorgestellten Materialien interessante
Stunden gestalten.

Am Ende gab es eine Ausstellung auf dem Gang!

Das Fliegen hat die Menschheit schon immer fasziniert, daher widmet sich
dieses Kapitel dem Thema.

Als Einstieg soll die Sage von Dädalus und Ikarus die Schüler/innen auf
das Thema einstimmen. Die Schüler sollen das Wesen der Sage erkennen und
sich Gedanken dazu machen.

Anschließend gibt es einen kleinen Abriss aus der Geschichte des Fliegens.
Durch einen Fragebogen soll das sinnerfassende Lesen trainiert werden.

Fachbegriffe zum „Flugzeug” sollen den Wortschatz erweitern.

In der Rechtschreibung beschäftigen wir uns mit der Schreibung des
i-Lauts (i - ie - ieh - ih).

Die beiden noch fehlenden Umstandsergänzungen (Kausal- und Modalobjekt)
werden in der Grammatik behandelt. Wichtig ist dabei, dass vor allem
leistungsstärkere Kinder bereits den Kontext zu schon gelernten Satzgliedern
herstellen können.

Im Lesetraining finden Sie ein Lesebingo, das die Wortbilderfassung und den
Augensprung trainiert. Damit wird auch das Lesetempo gesteigert.

Dieses Kapitel ist der s - Schreibung gewidmet. Unterschiedlichste Übungen
sollen den Schülern und Schülerinnen das oft ungeliebte Thema näher bringen.

Die ersten Arbeitsblätter sollen ein Regelbewußtsein schaffen.

Die anschließenden Übungen sind möglichst unterschiedlich und sollen das
Üben ein wenig lustiger gestalten.

Der Schwierigkeitsgrad ist nicht in drei Leistungsniveaus festzulegen, da
der vom verwendeten Wörtschatz abhängig ist.

Das Kapitel muss nicht zusammenhängend erarbeitet werden. Inhaltlich
können die s-Wörter von der das-/dass-Schreibung völlig abgekoppelt werden.
Auch die Übungsblätter können auf das Schuljahr verteilt bearbeitet werden